Aug 1, 2013 - Verfasst von Aniba
Fortschritte, Krümelkeks, Yeah    No Comments

U7a und Wutanfälle

Am letzten Montag waren wir mit der Maus bei der U7a. Unser Arzt ist einer, der eher weniger Tests macht, sondern mehr fragt, wie wir was empfinden und sich anhört welche Probleme und Sorgen wir so haben. Dazu stellt er der Maus nebenbei ein paar Fragen und lässt sie nackisch durch das Sprechzimmer rennen. Sie hatte Spaß. Alles was sie können sollte, kann sie problemlos, sprechen tut sie sehr gut, sagte er und war begeistert, wie grammatikalisch korrekt die Sätze schon oft sind. Gesundheitlich alles tip top :-), was auch noch mal mit der Bemerkung „sehr fit“ im Bemerkungsfeld des U-Hefts schriftlich festgehalten wurde :D. Er fand es auch gut, dass sie schon trocken ist (ja in BaWü sagt man da „schon“).

Sie ist jetzt 94cm klein, 14,5kg schwer und hat einen KU von 51cm. Alles genau im Mittelfeld der Kurven, perfekt.

Wir sprachen noch mit ihm über ihre Nachtschreckphasen, die Trotz- und Wutanfälle. Er fragte dann gleich, ob es Schlafwandler in der Familie gibt. Das konnten wir bejahen denn der MausPapa wandelte als Kind auch das eine oder andere Mal im Schlaf. Die Maus hat Wut- und Kreischanfälle im Schlaf. Sie wacht laut schreiend scheinbar auf und hat auch die Augen offen, aber ist nicht ansprechbar und lässt sich sich nicht beruhigen. Sie schreit wie am Spieß, tritt und schlägt um sich. Nichts hilft, wir können nur tatenlos zugucken und müssen aufpassen, dass ihr nix passiert. Diese Anfälle können jederzeit während einer Schlafphase passieren, mitten in der Nacht, beim eigentlichen aufwachen oder auch beim Mittagsschlaf. Der Arzt erklärte uns, dass quasi eine Gehirnhälfte bei ihr noch schläft und sie daher nicht wirklich wach ist. In Familien mit Schlafwandlern, kann das passieren und wird sie vermutlich auch später mal schlafwandeln. Schöne Aussichten. Nicht. Wir sollen gut drauf achten, das Türen und Fenster entsprechend gesichert sind. Nun denn, es brachte uns ein ganzes Stück weiter und wir verstehen jetzt erst was da wirklich passiert. Der Arzt sagte auch, dass er gegen das Schlaflabor und irgendwelche Tests wäre, denn so wie wir das beschreiben, ist es zwar anstrengend und nervig für uns, aber für das Kind weder gefährlich noch muss das näher untersucht werden. Mit der Zeit werden sich die Anfälle von selber geben. Warten wir es einfach ab.

Schlussendlich verlief die U-Untersuchung ganz wunderbar, nur mussten wir das Kind mehrfach vom Quatsch machen abhalten. Der Arzt sagte zum Schluss noch: „Bei der Kleinen müssen sie aber gut aufpassen, die hat Pfeffer im Hintern!:D JA!! das hat sie ganz sicher.

 

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