Sep 19, 2015 - Verfasst von Aniba
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Urlaub #2015 – Wir sind unterwegs…1/2

Vier Wochen unseres Wohnmobilurlaubs liegen nun bereits hinter uns. Wir haben viel gesehen und erlebt. Die Maus hat etwas Heimweh, vermisst ihre Großeltern und ihren liebsten Freund. Ab und an sagt sie, wir könnten dann jetzt bitte wieder heim fahren. Noch liegen aber 1,5 Wochen vor uns. Die Strecke ist geplant. Dem Mann und mir ist noch nicht danach nach Hause zu fahren. Zeit die letzten Wochen ein wenig Revue passieren zu lassen.

Von daheim ging es nach Leipzig. Eine Stadt, die ich schon lange mal sehen wollte und in der Freunde von uns leben. Hätten wir geahnt, dass an dem Wochenende dort die Hölle los ist, hätten wir uns das vermutlich anders überlegt. Dank DEM Toten Hosen Konzert des Jahres und diverser anderer Veranstaltungen war nicht nur der Stellplatz, sondern auch die Stadt ziemlich dicht. Die erste Nacht verbrachten wir daher ohne Strom auf dem Parkplatz. An nächsten Morgen fuhren fast alle Autos und Camper ab und wir hatten freie Platzwahl. Denn Vormittag verbrachten wir in der Stadt, den Nachmittag und frühen Abend mit unseren Freunden am Camper und auf dem Spielplatz.

Am nächsten Morgen ging es nach Dresden. Eine unserer Lieblingsstädte, die wir 9 Jahre nicht gesehen hatten. Hier wohnt auch ein Teil meiner Verwandtschaft. In den kommenden drei Tagen besuchten wir diese, schauten uns die schöne Altstadt an, waren einkaufen und Boot fahren auf der Elbe. Richtig schön. Leider war die Maus in den Nölmodus verfallen. Nix passte ihr, alles nervte sie und ständig war ihr total langweilig. Anstrengend, aber vermutlich ihre Art zu sagen, dass sie sich noch nicht an den Urlaub auf kleinen Raum mit uns im Camper gewöhnt hatte.

Nach Dresden ging es weiter nach Norden. Unser nächstes Ziel hieß Tropical Islands und damit auch der erste richtige Campingplatz. Dort stellten wir den Wohnwagen ab, richteten uns etwas ein und fuhren mit dem Shuttlebus direkt zum Schwimmbad. Der Vorteil ist, wenn man eine Übernachtungsmöglichkeit vor Ort nutzt, zahlt man für die gesamte Zeit im Bad nur einmal Eintritt. Das hieß für uns: einmal Eintritt zahlen für einen ganzen Tag und zwei halbe drin bleiben. Perfekt! Von unseren Leipziger Freunden wussten wir bereits, dass es nicht erlaubt ist eigenes Essen mit ins Tropical Islands zu nehmen, aber wir machten es trotzdem. Das war auch kein Problem und machen viele andere auch. Die Preise fürs Essen sind aber human, finde ich. Nicht mehr als man in einem Restaurant ausserhalb auch zahlen würde. Imbisspreise darf man nicht erwarten. Im Tropical Islands fühlt man sich etwas wie auf Mallorca. Die Leute liegen dicht an dicht und das Wasser hat 30°… Aber es hat uns gut gefallen für 2-3 Tage. Mehr wäre nicht unser Ding. So haben wir alles drin gesehen, was wir wollten, aber es wurde auch nicht langweilig. Die Maus hat es geliebt dort drin, ist gesprungen, gerutscht und mit Schwimmflügeln geschwommen. Gefühlt war sie nur im Wasser. Auch der Kleine hatte eine Menge Spaß in der großen “Badewanne“. Der Campingplatz selber hat uns auch gut gefallen.

Da wir an Abreisetag den Campingplatz früh räumen mussten, aber noch den ganzen Tag im Bad verbringen durften um dann dort auszuchecken, nutzten wir die Gelegenheit nochmal um 3-4 h zu baden. Eigentlich wollten wir danach noch nach Potsdam um Schloss Sanssouci anzusehen, aber das wurde uns als Zwischenstopp zuviel und so fuhren wir einen Campingplatz im Norden an.

An nächsten Tag ging es nach Graal-Müritz an der Ostsee. Dort waren wir eine Woche. Das Wetter war bis auf einen Tag und einen Vormittag immer sonnig und wir konnten 2,5 Tage sogar an den Strand und auch baden. Das Wasser war mit 18° allerdings sehr kalt. Einen Tag machten wir eine Radtour nach Warnemünde, knapp 15km eine Strecke mit geliehenen Rädern ist dann schon anstrengend. Einen Tag waren wir im schönen Rostocker Zoo. Der Ausflug hat sich sehr gelohnt. Am Tag bevor unsere Fähre nach Schweden abfuhr, fuhren wir zum Überseehafen nach Rostock um dort zu übernachten. Mit dem Wohnmobil ist sowas ja echt praktisch. Einen Zwischenstopp legten wir bei Karls Erdbeerland in Rhövershagen ein, wo es Eierkuchen zum Frühstück gab und wir ausgiebig bummelten und Leckereien probierten.

Weiter bei Teil 2

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