Feb 18, 2015 - Verfasst von Aniba
einfach schön..., Gedanken, Kleiner Bruder, Krümelkeks    No Comments

Wir sind jetzt zu viert!

Seit dem 01.02. steht unsere Welt mal wieder Kopf, denn da wurde unser süßer kleiner Sohn geboren. Momentan sind wir nach den vergangenen 2,5 Wochen noch immer in der Findungsphase und bemühen uns um ein wenig Alltag. Aber einfach ist es nicht. Die Maus ist eine stolze große Schwester und liebt es sehr ihren Bruder anzugucken, zu streicheln und zu küssen. Ab und an kommen dann noch mal Sprüche, dass sie lieber eine Schwester gehabt hätte, aber nun ja ist halt so. Wir geben unseren Kleinen nicht wieder her und wollen auch nicht tauschen :D. Ganz furchtbar traurig war sie auch im ersten Moment über den Namen. Sie wollte doch unbedingt das er Fridolin heißt und wir haben ihn aber nicht so genannt und ihr auch nie gesagt, dass er so heißen würden. Nach ein paar Tränen und dem ersten Kennenlernen, war sie aber mit dem richtigen Namen auch versöhnt. Immerhin heißt ja auch ihre Puppe Fridolin und zwei brauchen wir nicht.

Die ersten zwei Wochen waren recht anstrengend, aber da ich ambulant entbunden habe, konnte ich mich direkt Zuhause erholen. Mein liebster Mann hat sich um alles gekümmert und mich bedient. Vom vielen Treppe hoch und Treppe runter hatte er nach 2 Tagen direkt Muskelkater. Ich habe die erste Woche im Bett verbracht und auch die zweite Woche mich noch soviel wie möglich dort erholt. Dadurch das meine Hebamme täglich kam und mir mit Rat und Tat zur Seite stand/steht, ging es mir richtig gut. Es war ein gute Entscheidung 3h nach der Geburt wieder heim zu fahren.

Nun hat bereits die dritte Lebenswoche unseres Spatzes angefangen und der Alltag hat uns wieder. Auch wenn er noch etwas anders läuft…Da der Mann bereits um 6 Uhr das Haus verlässt um Nachmittags wieder pünktlich bei uns zu sein, klingelt mein Wecker um 6:30 Uhr, dann heißt es mich fertig machen, parallel dazu oder danach die Maus. Sie muss deutlich mehr alleine machen als bisher und ich stehe auch nicht die ganze Zeit im Bad neben ihr, da ich mich um den Kleinen kümmern muss. Das wurmt sie sehr, auch wenn wir das schon in den letzten Wochen und Monaten mehrfach so gehandhabt haben. Quittiert wird das Ganze mit Gezicke und Geschrei in 50% der Fälle. Etwas anstrengend. Danach stille ich den Kleinen und versuche die Maus dann pünktlich zwischen 8:30 Uhr und 9:00 Uhr im KiGa abzuliefern. Hat die ersten drei Tage zumindest mal gut funktioniert. Unpraktisch finde ich dabei nur das ich den Kleinen immer ins Tragetuch nehmen muss, da unser KiGa nicht mit Kinderwagen befahrbar ist, dank einer Treppe am Eingang. Aber auch das geht. Zumindest schläft er im Tuch schnell ein, so dass ich daheim auch gleich frühstücken kann.

Eine Herausforderung ist dann noch das Abholen, schaffe ich den morgens angegebenen Zeitpunkt? stille ich gerade? brauche ich Hilfe? Mal gucken wie das die nächsten Wochen sich so einpendelt. Auch das Spielen mit der Maus am Nachmittag ist schwierig, wenn daneben ein Baby noch die volle Aufmerksamkeit braucht, aber auch das wir sich geben. Ich freue mich da sehr auf den Sommer, da wir dann auch einfach viel draußen im Garten sein können.

Ich bin gespannt wie die nächsten Wochen und Monate laufen.

 

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