Jun 29, 2014 - Verfasst von Aniba
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Von der Raupe zum Schmetterling…

Wir testen ja unheimlich gerne mal Spiele. Diesmal wurde uns aber kein Spiel, sondern eine Art Experiment zum Testen angeboten: Ein Schmetterlingsgarten.
Ich liebe Schmetterlinge. Wir beobachten sie sehr gerne, wenn sie durch unseren Garten fliegen und sich auf dem Schmetterlingsflieder niederlassen. Doch wie aus einer Raupe ein Schmetterling wird, konnten wir noch nie live beobachten. Daher kam das Angebot einen Schmetterlingsgarten testen zu dürfen sehr gelegen. Als ich meiner Tochter davon erzählte, war sie auch sofort begeistert und wartete täglich darauf, dass wir das Startset erhalten. Bereits nach ein paar Tagen kam das Habitat bei uns an und nach weiteren 5 Tagen erhielten wir ein kleines Päckchen aus England mit 5 kleinen Raupen im Glas mit Spezialfutter.

 

Die Raupen darf man nicht so sonnig lagern und so standen sie hell aber geschützt bei uns im Regal und  jeden Tag konnten wir beobachten, wie sie sehr schnell größer und dicker wurden. Es war das erste was die Maus morgens nach dem Aufstehen machte und auch wenn sie aus dem Kindergarten nach Hause kam. Jeder der uns besuchte, muss sich auch als Erstes die Raupen ansehen und wurde gleich darüber aufgeklärt, dass das mal Schmetterlinge werden. Schon nach 8 Tagen waren die Raupen „ausgewachsen“ und begannen sich an vom Deckel des Glasses ausgehend einen Kokon zu bauen und waren ruckzuck verpuppt. Danach zogen wir die verpuppten Tierchen um in das Habitat. Nun hieß es warten, warten, warten und nach weiteren 8 Tagen war es soweit. Als wir nachmittags heim kamen, flatterten 5 muntere rote Schmetterlinge (Distelfalter) im Habitat herum. Schnell machten wir ein Tellerchen mit Bananenscheiben und frischen Blüten – bespritzt mit Zuckerwasser – zurecht und fütterten damit unseren neuen Haustiere. Die Begeisterung bei der Maus und den Nachbarskindern war sofort groß. Jeder wollte gleich die hübschen Tierchen beobachten. (Wir gaben ihnen die Namen: Peter, Paul, Mary, John und Bob – da sie ja aus England zu uns kamen)

Fasziniert war ich von den Augen und wie sie mit einem lange Rüssel essen/trinken. So nah kommt man einem Schmetterling wirklich selten ran. Auch konnte man sehen, wann sie quasi schliefen und wie aufgeregt sie waren, wenn wir am Morgen oder nach der Arbeit in den Raum kamen. Der MausPapa machte ihnen den folgenden 2 Tagen jeden Morgen einen Teller mit Obst und Blüten zurecht und so beobachteten wir sie noch oft. Am 3. Tag nachmittags hieß es dann Abschied nehmen. Im Garten öffneten wir das Habitat und hofften, sie würden einfach bleiben wollen, aber sie flogen flux einer nach dem anderen davon. Nur der kleinste der fünf Schmetterlinge blieb noch etwa 20 min drin, bevor er sich auch raus traute. Dann war auch er auf und davon.

 

Gesehen haben wir keinen danach mehr, obwohl die Maus zwei Tage später meinte, da wäre einer von unseren durch den Garten geflogen. Aber es war ein ganz tolles Experiment mit einer Menge Spaß. Meine Empfehlung: für Kinder ab 4 Jahre (oder Ende 3 ) geeignet und sicher auch einmalig für Kindergärten und Grundschulen – mit knapp 20€ auch durchaus erschwinglich. Oder wie sagte die Nachbarstochter: „Sowas vergisst man nie!“ <3

Hier im Video gewinnt ihr einen kleinen Eindruck vom Schmetterlingsgarten:

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