Wie das Leben so spielt…

Da wir heute sehr früh wach waren ging es früher als erwartet erst in Richtung Rotorua. Unsere ursprüngliche Planung haben wir aufgrund der sehr langen Strecke über den Haufen geworfen und sind auf direktem Weg in nicht ganz 1,5 Stunden in Rotorua angekommen. Das i-Site hatte zwar aufgrund von Weihnachten geschlossen, allerdings waren sie so freundlich alle geöffneten Aktivitäten als Aushang an die Tür zu hängen. Wir besuchten dann zuerst das Maori Versammlungshaus und die dazugehörige kleine Kirche. Danach ging es dann mit der Gondola (Seilbahn) einen Berg hinauf und dort oben sind insgesamt 3 Lugebahnen (kleine Karts ähnlich einer Sommerrodelbahn). Dann ging es insgesamt 3 Mal die unterschiedlichen Bahnen bergab. Die Maus durfte dann erst bei mir, dann bei der Mama mitfahren. Wir lieferten uns heiße Rennen, die Maus war richtig sauer als ich sie und die Mama überholt habe. In der letzten Runde habe ich mir den Spaß gemacht, so zu tun als ob ich überhole um mich dann immer wieder zurückfallen zu lassen. Am Ende waren die Mädels die „Gewinner“.  Danach gab es für alle noch ein Eis und dann war es schon mächtig spät geworden, als es um 15:30 Uhr weiter nach Taupo ging. Die Straße ist allerdings sehr gut ausgebaut, so dass wir die etwa 60 km in „nur“ knapp mehr als einer Stunde zurücklegen konnten.

In Taupo hatten wir das B&B Tauhara View gebucht. Auf Nachfrage waren unsere Gastgeber auch bereit und ein Abendessen zuzubereiten. Wir wurden sehr herzlich empfangen von Michelle und Paul (einem Schweizer der seit 22 Jahren in NZ lebt), sowie Gaye der Mutter von Michelle. Für die Maus war es super, da sie sich mit Paul auf Deutsch unterhalten konnte. Das B&B liegt an der Acacia Bay etwas oberhalb des Lake Taupo. Man hat einen traumhaften Blick auf und über den See auch wenn wir leider kein perfektes Wetter erwischt haben. Alles ist sehr modern und sehr sauber.
Unser Weihnachtsessen bestand aus typisch neuseeländischem Weihnachtsschinken, einer riesigen Haxe, dreierlei Kartoffeln (z.B. Süsskartoffel), gebacker Kürbis, Zwiebeln,  Gemüse und Salat. Alles an einer festlich gedeckten Tafel und sehr netten Gesprächen. Die Maus taute sehr schnell auf und schäkerte mit Paul und beschäftigte die Granny. Die Maus hatte ihr eigenes großes Bett auf dem schon ein NZ-Souvenirschaf in rosa aus sie wartete und in das sie sich gleich verliebte. Ein traumhaftes Spielzeug war auch die richtig dicke Katze Charly, was jedoch wieder ein total verquollenes Auge nach sich zog. Wir haben schon in der letzten Unterkunft mit Katzen festgestellt, dass sie extrem allergisch darauf reagiert. Wir haben dann noch bis spät in den Abend gesessen und über Gott und die Welt geredet und sind dann zumindest mit einem Ansatz von Weihnachtsgefühlen in den traumhaft kuscheligen Betten eingeschlafen.