Dez 16, 2013 - Verfasst von MausPapa
Neuseeland, Urlaub    No Comments

Gravel ohne Ende und Cape Reinga mit kleinen Hindernissen NZ#4

Nach dem Aufstehen gab es ein reichhaltiges Frühstück nach Wahl. Nachdem wir dann noch viel gequatscht haben und die Sachen gepackt hatten war es bereits um 10 Uhr bevor wir loskamen. In Kerikeri mussten wir dann noch auftanken. Es ging dann immer auf dem HW10 an der Küste entlang gen Norden. In Awanui mussten wir doch noch einen Abstecher gen Süden nach Kaitaia machen um noch ein paar Sachen fürs Abendessen einzukaufen. Dann ging es los mit Ziel auf Cape Reinga. Aus der Strecke machten wir dann einen Abstecher zum 90 Mile Beach, auch über eine fürchterliche Gravel Road. Der Strand ist der Wahnsinn. Egal wohin man schaut, ein Ende der Küste und des Strandes ist nicht auszumachen. Ab und an kommt mal ein Auto angefahren, der Strand ist als Verkehrsweg freigegeben. Dann haben sich noch 3 Mädels mit Ihrem Pkw im Sand festgefahren, das war für uns recht amüsant weil kurz darauf 2 nette Kiwis in Ihrem Pickup auftauchten und die Mädels mit einem Seil und viel Schwung gute 100m über den Strand aus Ihrer misslichen Lage befreiten.

Als wir dann später zu unserm Camper zurückkehrten und weiter wollten, verging uns das Lachen. Da man die Gravel Road mit Licht fahren musste, habe ich vergessen das Licht auszuschalten. Dadurch hat die eine Stunde Strand gereicht um die Batterie soweit zu leeren, dass der Starter nur noch sehr müde Geräusche machte. Zu unserem Glück kamen gerade 2 Mädels zurück zu Ihrem Auto was neben uns geparkt war. Spontan halfen sie uns den Camper anzuschieben und zum Glück funktionierte der Versuch auf Anhieb. Puhhh, einmal tief durchatmen und weiter ging die Reise, jetzt ohne Licht. Dann fuhren wir bis auf einmal die Aussicht genießen durch zum Cape. Wir kamen erst so gegen 17 Uhr dort an. Der Blick auf das nördliche Ende der Insel mit dem Bilderbuchleuchtturm entschädigt für alles. Wie immer waren die Japaner schon da. Wir amüsierten und mit einem Pärchen aus dem Schwarzwald über das Fotospektakel und fotografierten uns dann gegenseitig als ganze Familie. Sie hatten dann auch von auf den Campingplatz Taputopotu zu fahren. Wir haben auch problemlos ein Plätzchen gefunden. Gerade gegessen und jetzt liegt die Mama mit der Maus zum Einschlafen im Camper und ich sitze an der kleinen Bucht am Strand und schreibe bei langsam beginnender Dämmerung diesen Tages bericht. Gerade kommt noch die Mama mit einem Glas Wein welches wir jetzt mit Meerblick genießen.

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