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Aug 2, 2013 - Verfasst von Aniba
Krümelkeks, Urlaub    2 Comments

Maus im Urlaub #1

Unser Maus befindet sich momentan in ihrem ersten Urlaub ohne uns. Da seit Freitag Kitaferien sind und wir durch unseren geplanten Urlaub am anderen Ende der Welt im Dezember nicht mehr soviele Urlaubstage übrig haben, haben sich meine Eltern entschlossen mit der Maus ein paar Tage Urlaub zu machen. Bisher hat sie maximal eine Nacht  ohne uns woanders verbracht und uns auch max. 24h nicht gesehen. Nun ist sie für 5 Tage im Urlaub und schläft 4 Nächte woanders. Premiere für uns und für sie.
Am Montag ging es los in Richtung Welzheim, gerade mal eine Autostunde von uns entfernt, also nicht zu nah und nicht zu weit weg, um auch im Notfall schnell wieder da sein zu können. Die drei haben und hatten große Pläne für die Woche und übernachten in einer Ferienwohnung. Omi und Maus im Doppelbett und der Opi auf der Couch, weil er so schnarcht ;-). Jeden Tag wenn die Maus schläft, hören wir ein kurzes Update, was sie gemacht haben, wie es ihnen geht und ob die Kleine lieb war. Wir haben uns drauf verständigt, dass wir nicht mit ihr selber sprechen werden, damit wir nicht Heimweh oder Sehnsucht bei ihr wecken und sie direkt nach Hause will. Bis jetzt hat sie auch noch nicht nach uns verlangt. Sie hat es direkt angenommen, dass sie Urlaub mit Omi und Opi macht und scheint uns nicht zu vermissen, auch wenn sie immer mal wieder erzählt, das machen oder haben Mama und Papa auch. Ich bin sehr froh, dass das alles so reibungslos funktioniert.
Aber ich vermute auch, dass ihr die Zeit zum vermissen fehlt, denn sie haben täglich ein ausfüllendes Tagesprogramm :-). Montag waren sie im Regen spazieren, Dienstag im Freizeitpark von morgens 10 Uhr bis 18 Uhr abends, Mittwoch auf dem Abenteuerspielplatz und gestern waren sie schwimmen im Spaßbad. Was will man mehr? Spaß, Spannung, Spiel und die Großeltern die 24h das Kind verwöhnen. Ich glaub es geht ihr richtig richtig gut und ich bin sehr gespannt, ob sie uns heute um den Hals fällt und nicht mehr los lässt oder lieber im Urlaub geblieben wäre.

Ab Mittwoch fliegen wir dann in unseren ersten Urlaub für dieses Jahr :-)!

Apr 10, 2013 - Verfasst von Aniba
*Nerv, Gedanken, Kopfschüttel, krank, Krümelkeks    2 Comments

Bescheidener Samstag

Übers Wochenende waren wir aus dem traurigen Anlass einer Beerdigung bei meine Eltern im Harz. Das Kind war leider etwas angeschlagen auf Grund einer Krankheitsphase während der Woche und daher schnell quengelig. Wenn ihr was nicht in den Kram passt, ernten wir momentan Trotzanfälle vom feinsten. Die Fahrt ging so recht gut rum, sie rief immer wieder „Omi!Meine Omi!Omi“, da sie es gar nicht erwarten konnte endlich anzukommen. Sehr  süß. Nach einem Gnatzanfall mit ordentlich in die Hose und aufs frisch bezogene Bett pullern – weil sie die Schokolade erst nach dem Abendessen naschen sollte – schlief sie auch sehr gut und wir konnten etwas entspannen. Samstag früh lief auch noch alles gut. Die Maus wurde für die Dauer der Beerdigung zu ihrer Cousine und hatte dort ihren Spaß, während wir einen schweren und sehr traurigen Vormittag in einer kalten Kapelle verbrachten. Die Sitzheizung dort heizte zwar unsere Hintern auf Brutzeltemperatur, aber der Rest des Körpers war eiskalt. Nur die Tränen waren noch warm. Ein gefühlte Ewigkeit dauert diese schwere Stunde.

Danach ging es zu einem Trauerkaffeetrinken. Meine Schwiegereltern holten die Maus ab und brachten Sie auch dorthin. Sie aß ziemlich viel, vor allem Kuchen und Obst und etwas Schoki. Dann ging es zurück zur Wohnung meiner Eltern und noch bevor wir dort angekommen waren hatte die Maus sich in hohen Bogen im Auto übergeben. Nach dem wir sie aus- und umgezogen hatten, wollte sie nur noch ins Bett. Dort blieb sie die nächsten Stunden und musste fast 3h lang immer wieder spucken. Ich saß die ganze Zeit daneben und musste sie teilweise hochziehen, weil sie am Ende ihrer Kräfte war. Sie war sehr sehr schwach, hat oft nur noch gewürgt, lief rot an und war dann wieder weiß wie die Wand. Sie hat noch dazu ständig vor Müdigkeit die Augen verdreht. Ein furchtbares Bild. Ich machte mir große Sorgen und beschloss sehr bald, dass wir zum Arzt müssen. Gut das es in meinem Heimatort eine Kinderklinik mit Notfallpraxis gibt, aber wie hinkommen, wenn der Autositz nicht zu gebrauchen ist, weil  die Polster in der Waschmaschine sind und der Rest noch vollgek****. Also fuhr der Mann zu seiner Schwester und lieh deren aus. Zwischendurch musste er noch einiges aus der Wohnung meiner Omi holen  – unser Erbe :-(, denn dort warte der Rest der Gesellschaft, von denen wir uns nicht mal verabschiedet hatten.

In der Notfallpraxis angkommen, spuckte die Maus erstmal gleich das kurz vorher getrunkene Wasser quer durch den Eingangsbereich. Wir waren also schnell angemeldet und da wenig los war, auch gleich die zweiten die dran waren. Der Arzt hatte den Verdacht Rotaviren – wir schrieen schon innerlich juchhe- aber sagte, wir müssen nicht da bleiben, sollen aber wiederkommen, falls es schlimmer wird. Mittlerweile erfuhren wir auch, dass unsere Nichte auch zweimal gespuckt hat im Laufe des Nachmittags. Es verdeutlichte sich also eher eine Art Lebensmittelvergiftung, denn beiden haben sich ein Ei an dem Morgen geteilt gehabt und sonst nicht dasselbe gegessen. Für die Maus gab es noch ein Zäpfchen. Zuhause hatte sie Durchfall und der Mann fuhr schnell noch Windeln holen, falls es in der Nacht schlimmer werden sollte. Währenddessen ging es der Kleinen aber schon deutlich besser, sie kasperte schon wieder etwas, aß geriebenen Apfel und Salzstangen und trank fleißig Tee und die Elektolytflüssigkeit mit Erdbeeraroma. Abends 20 Uhr war der Tag für uns dann auch gelaufen.

Sie schlief die ganze Nacht durch ohne Probleme oder Vorkommnisse und war morgens wieder fit ohne Ende. Wir atmeten auf und waren sehr sehr froh, dass es doch keine Rotaviren waren. Das war ein tränenreicher Samstag, wie ihn niemand braucht!!! Gerne NIE wieder.

Jun 5, 2012 - Verfasst von Aniba
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Vom Kampf gegen die Krankheiten

Die letzten 2 Wochen war die Maus Zuhause. Erst haben wir zusammen ihre Bronchitis und Mittelohrentzündung und meine dicke Erkältung aus gesessen und dann hatten wir das Glück, dass Omi und Opi kurzfristig die lange Strecke auf sich genommen haben, damit die Maus eine weitere Woche sich erholen konnte. Es hat ihr sehr gut getan. Dank des schönen Wetters konnten die drei auch jeden Tag viel spazieren gehen, mal ein Eis schlecken und viel draußen spielen. Man hat gemerkt, dass sie auch die Woche noch gebraucht hat und täglich besser drauf war. So gut, dass  sie am Sonntag dann nicht mal mehr Mittagsschlaf machen wollte, sondern lieber mit uns allen raus und Eis essen war. Sie ist durch den Nachbarort geflitzt, hat allen „Hallo“ gesagt und war nicht zu stoppen. Sie war einfach total gut drauf. Am Nachmittag konnten wir sie dann doch noch zu einer Stunde Schlaf überreden ;-).

Nun versuchen wir mal die ständigen Krankheiten so gut wie möglich zu bekämpfen. Dafür war ich am Samstag mit ihr und dem Opi das erste Mal in einer Salzgrotte. 45min dort sollen so gut sein, wie ein ganzer Tag am Meer. Es war recht spannend für die Kleine, auch wenn es keine Kinderspielecke gab, wie eigentlich versprochen war. Aber das hat sie nicht sehr gestört. Sie saß im Salz und hat damit gespielt, als wäre es Sand. Wir haben ein bisschen gepuzzelt, Buch angeguckt und die kleinen Wasserfälle an der Seite beobachtet. So verging die Zeit im „Sole-Nebel“ recht schnell. Ob es geholfen hat, wissen wir noch nicht. Wahrscheinlich ist einmal da auch noch nicht ausreichend. Daher werden wir jetzt einmal die Woche dorthin und das die nächsten 6 Wochen bis zum Urlaub. Und am Samstag dann mit Sandspielzeug und Taschenlampe, damit sie buddeln kann ;-). Ich habe nur positives im Netz dazu gelesen und hoffe, dass sie so nicht mehr so schnell krank wird. Also drückt die Daumen!

In 6 Wochen geht es dann in die Schweiz und dann haben wir auch unsere empfohlene Luftveränderung und das hier!

Mai 5, 2011 - Verfasst von Aniba
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Wünsche

Wenn ich so mit der Maus bei uns durch die Weinberge gehe, finde ich das wir an einem sehr schönen Fleck leben. Und ich bin froh, dass wir hierher gezogen sind, das wir unser Häuschen hier gekauft haben. Es ist so ruhig und friedlich, wenn man die Straßen lang läuft, links und rechts Wein und nicht gerade ein Traktor langheizt ;-). Außerdem gibt es hier viele Kinder und es wird viel für Kinder gemacht, außer bei der Betreuung von Kleinkindern hinken sie etwas hinterher. Ein echt schöner Ort in dem unsere Maus und vielleicht irgendwann ein Geschwisterchen aufwachsen. Und ich hoffe dann immer, dass wirklich alles so läuft, wie wir uns das wünschen. Das ich mein Studium erfolgreich abschließe, einen guten gut bezahlten Job bekomme und wir unseren Kinder alles ermöglichen können. Vor allem das nichts unerwartetes dazwischen kommt, keiner krank wird oder einen Unfall hat. Es soll einfach alles gut laufen. Das wünsche ich mir für uns und unsere Zukunft!

Und dann wünsche ich mir noch, dass die Maus ganz lange, was von ihren Großeltern hat. Das sie noch viele viele Jahre sich um sie kümmern, sie unterhalten können und Zeit mit ihr verbringen dürfen. Sie hat so dermaßen Spaß daran gehabt, als meine Eltern an Ostern hier waren und sie rund um die Uhr bespaßt haben. Da ging einem einfach das Herz auf.
Nun sehe ich aber bei Freunden wie es auch anders laufen kann, wie zwei schwere Krankheiten die Großeltern belasten und ihnen wahrscheinlich nicht viel Zeit lässt. Ihre Enkel sind noch zu klein, um das zu verstehen und Erinnerungen verblassen so schnell. Das macht mich ziemlich traurig, auch wenn es nicht meine Kinder sind. Und daher hoffe ich das wir das Glück haben, unsere Maus das Glück hat, noch lange lange ihre Großeltern zu haben!

Apr 13, 2011 - Verfasst von Aniba
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Noch kurz #4

  • die Maus robbkrabbelt hier durch die Bude, alles ist interessant und es gibt ja soviel zu sehen. Und wir könnten stundenlang zusehen wie sie sich voran hangelt…
  • Abendessen bei den Nachbarn schmeckt scheinbar besser als bei uns, zumindest wird da ohne gekaspere alles fein gegessen ;-), vielleicht liegt es auch nur an der Gesellschaft, sind halt ein paar Kinder mehr
  • am Freitag kommen Omi und Opi für eine gute Woche und wir freuen uns schon sehr
  • Sonntag gehen wir ins Musical
  • Mama war am Montag abends aus – ohne Mann und Kind, aber mit einer Freundin und in einem wunderbaren Film „Das Schmuckstück“ (wie hab ich ins Kino gehen vermisst)
  • die Zeit fürs Nähen ist immer noch zu kurz