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Sep 12, 2013 - Verfasst von Aniba
Neuseeland, wir    No Comments

Von großen Reisen und etwas Nervenkitzel #4

Teil 3 – Die Unterkünfte (B&Bs)

Wie bereits in Teil 2 – Die Route und das Auto berichtet, werden wir ein großen Teil der Reise in unserem kleinen Campervan übernachten. Zusätzlich werden wir alle zwei bis drei Tage in einer Bed&Breakfast-Unterkunft übernachten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen haben wir keine Dusche im Camper, die Betten in den Unterkünften sind bequemer, man braucht sich sein Frühstück nicht alleine machen und das für mich wichtigste Argument für ein B&B: man lernt die Neuseeländer kennen. Das ist etwas, was wir vor 6 Jahren bereits sehr genossen haben. Wir haben so so herzlichen Menschen aller Nationen getroffen, Briten, Holländer, Deutsche und Kiwis – Pakeha und Maori. Es war eine schöne Zeit und nahezu jede Unterkunft hat Spuren in unserem Gedächtnis hinterlassen. Gerne erinnern wir uns zurück an Gloria, die immer nur in der dritten Person von sich sprach und mit ihrem Mann in einen Villa wohnt. Mit englischen Rasen natürlich. Oder an Jane vom Booklovers B&B in Wellington, die uns und ihre anderen Gäste einlud, Weihnachten zusammen zu feiern. Und und und…wir können zu jeder Unterkunft ein kleine Geschichte erzählen. Gerne hätten wir eine dieser Unterkünfte von damals wieder gebucht, doch liegen sie nicht auf unserer diesjährigen Route, fahren wir durch die entsprechende Stadt diesmal nur durch oder sie sind einfach zu teuer für drei Personen. Viele unserer Herzunterkünfte liegen zudem auf der Südinsel, wo wir dieses Jahr nicht hinfahren werden.
Normalerweise gibt es so viele Möglichkeiten in NZ, dass man nur bedingt die Unterkünfte vorbuchen muss. Wir haben uns aber trotzdem entschlossen fast 80% vorzubuchen, da auch in NZ Ferien nach Weihnachten sind und wir noch dazu sicher wissen wollen, wo wir Weihnachten und Silvester sind. Auch bei längeren Aufenthalten – wie in Wellington, wo wir vier Nächte sein werden  – war das zwingend.
Mit Hilfe unserer B&B Führer von 2007 und 2012 sowie dem großen weiten Web und einiger Suche und vielen Anfragen, haben wir überall wo wir wollten eine Unterkunft bekommen. Unser Budget immer im Auge, haben wir auch die eine oder andere besondere Bleibe dabei. So werden wir auf der Coromandel Halbinsel zwei Nächte auf einer Farm übernachten. Die Farm wird umgeben, von einem unvorstellbar großen Grundstück mit eigenem Wasserfall. Es gibt viele Tiere und rein vom Mailkontakt sehr sehr freundliche Gastgeber. Ich denke wir haben wieder viele Sahnestückchen an Unterkünften dabei und hoffen auf gute Gespräche, gutes Essen und eine schöne Zeit. Um Geld zu sparen haben wir übrigens fast immer nur ein Doppelbett gebucht. Oft muss man für Kinder ansonsten ein zusätzliches Bett und damit Zimmer buchen. Da unsere Maus ja noch recht klein ist und die Betten in NZ sehr breit sind, wird sie einfach bei uns mit schlafen. Oft zahlen wir daher für sie nichts oder nur das Frühstück. Das empfinde ich als optimal und wird ihr auch besser gefallen, als alleine in einem fremden Bett.
Aber die Reise mit Kind war hier auch das größte Problem bei der Suche nach passenden B&Bs. Leider las ich sehr oft „Not child-friendly“ (Für Kinder nicht geeignet). Meistens war das recht unverständlich, denn die Unterkunft an sich sah nicht „gefährlich“ oder so aus und das Bett war auch groß genug für uns. Aber nun ja, trotzdem haben wir immer was passendes gefunden.
Ein Pärchen räumt sogar extra für uns ihre Wohnung und zieht für die zwei Nächte in ihren Wohnwagen. Ja, so sind die Neuseeländer :-).

Zwei – Drei Unterkünfte werden wir spontan suchen, je nachdem in welchem Ort, wir dann wirklich halten wollen. Und die restliche Zeit schlafen wir im Campervan, entweder auf einem Campingplatz oder einer Parkmöglichkeit, wo man auch über Nacht stehen und campen darf. Doch dazu später mehr…

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Artikel zum Thema in der Übersicht:

#1 / #2 / #3

Jun 21, 2013 - Verfasst von Aniba
Neuseeland, Urlaub    No Comments

Von großen Reisen und etwas Nervenkitzel #3

Teil 2 – Die Route und das Auto

Bereits nach unserer letzten Reise waren wir uns einig nicht wieder nur ein normales Mietauto zu nehmen. Warum? Es gibt in NZ so kleine Camper – etwas kleiner als ein VW-Bus (3 berth camper genannt), die etwa das gleiche kosten wie ein Mietwagen, aber den Vorteil haben, dass man seine Unterkunft immer dabei hat.  Außerdem kann man schneller mal an bestimmten Flecken anhalten und dort übernachten…an der Straße, auf Wegen oder ähnlichem. Mittlerweile sind auch die Neuseeländer da etwas strenger und es ist gesetzlich verboten wild zu campen, denn es fiel viel Müll an, den die Camper einfach dort gelassen haben. Sehr traurig. Aber es gibt noch genügend kleine Parkplätze und Aussichtspunkte – ähnlich der kleinen Parkplätze bei uns an der Autobahn, aber ruhiger – auf denen man nicht nur stehen, sondern auch übernachten kann.
Nun sind wir jetzt nicht unbedingt die typischen Camper und mögen das auch nur bedingt, daher mieten wir den Camper um etwa 40% dort drin zu schlafen und die restliche Zeit in B&Bs. Aber dazu noch mal mehr in einem weiteren Artikel. Denn bevor wir uns für eine Unterkunft entscheiden konnten, musste ja erstmal die Route geplant werden.

Wir haben bereits beide Inseln gesehen, waren aber deutlich weniger auf der Nordinsel 2008. Die Nordinsel ist klimatisch aber die deutlich wärmere, hat noch mehr Badestrände und sehr viel zu sehen. Auch wenn wir beide die Südinsel sehr lieben, fiel uns die Entscheidung nicht schwer diesmal „nur“ den Norden zu bereisen. Vor allem mit der Maus halten wir das auch für den beste Lösung, denn so können wir die Etappen möglich kurz halten und sitzen nicht stundenlang im Auto. Kurze Entfernungen, viel sehen aber stressfrei und mit der Möglichkeit auch spontan mal irgendwo einen Tag länger zu bleiben ist unser Ziel. Einige Punkte auf der Nordinsel kennen wir ja schon und haben die bei der Routenplanung gleich außen vor gelassen, z.B. Hamilton, für die unattraktivste Stadt der Nordinsel oder auch die Kauris, da wir die bereits gesehen haben und für die Maus jetzt auch nicht so spannend sind. Die Route sollte viel Strandnähe und Kindertaugliches enthalten.
Dazu noch ein paar Flecken, die wir unbedingt sehen oder wiedersehen wollten, wie z.B. Matamata „Hobbiton„. Wir haben da so einen genialen Autoatlas von 2008, den wir dort gekauft hatten und der die Drehorte vom Lieblingsfilm enthält und weitere Sehenswürdigkeiten, da gestaltete sich die Tourplanung recht einfach. Dank der Karten der Suchmaschine konnte wir dann auch gucken wie weit es von Punkt A nach B nach C etc ist und haben so die Etappen geplant. Die Strecke sollte keine Abschnitte enthalten, die mehr als 1-2h Autofahren täglich bedeuten, schon wegen der Maus.

 Foto der Strecke folgt :-)

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Artikel zum Thema in der Übersicht:

#1 / #2

Mai 29, 2013 - Verfasst von Aniba
Neuseeland, Urlaub    No Comments

Von großen Reisen und etwas Nervenkitzel #2

Wie plant man so einen Urlaub mit Kleinkind? Wir gehen wir ran? Was machen wir?

Teil 1 – Erste Planung und der Flug

Als wir vor 6 Jahren das erste Mal in Neuseeland waren, haben wir über eine Agentur gebucht. Die vermitteln ein Rundum-Sorglos-Paket, dh die haben für uns Mietwagen, Unterkünfte, Flüge und Fähre gebucht und auch unseren 2-tägigen Zwischenstopp in KL organisiert. Es war wunderbar und wunderschön. Als wir wieder Zuhause waren, war uns aber gleich klar: Wenn wir noch mal runterfliegen, dann buchen wir selber. Jetzt haben wir die Erfahrung wie das dort läuft und wie man da rangeht. Wir „kennen“ die Gegend etwas und wissen was wir wollen und was nicht. Und ich denke gerade mit Kind ist das die richtige Entscheidung. Weiterlesen »

Mai 27, 2013 - Verfasst von Aniba
Gedanken, Krümelkeks, Neuseeland, Urlaub, wir, Yeah    2 Comments

Von großen Reisen und etwas Nervenkitzel

Ende des Jahres steht für uns und die Maus eine große Reise auf dem Programm. Eine Reise zu der viele sagen, muss das sein mit einem kleinen Kind, was mutet ihr euch und vor allem der Maus da zu. Wir werden 26h fliegen…mit 4h-Zwischenstopp. Wir werden ans andere Ende der Welt fliegen. Es wird dort eine Zeitverschiebung von 12h geben. Unser gesamter Rhythmus wird durcheinander gewirbelt werden und zugegeben zumindest die Hin-und Rückreise wird mega anstrengend werden. Dazwischen werden aber 4 Wochen Urlaub liegen, 4 Wochen Entspannung, nur kurze Autofahrten. Nicht länger als 1h auf der Straße täglich. Das ist unser Traum und unser Ziel. Weiterlesen »

Okt 11, 2010 - Verfasst von Aniba
gewinne, Ich, Neuseeland    No Comments

Snowberry gewinnen

kann man bei Hamsterbacken! Und da ich dieses Land liebe wie kein zweites muuuuuuuusssssssss ich da einfach mitmachen. Dann kann ich endlich mal wieder von meinem Lieblingsland träumen :-).

Drückt mir die Daumen!

Nov 27, 2009 - Verfasst von Aniba
Gedanken, Ich, Neuseeland, wir    No Comments

Heute…

mal wieder ein Bild von Neuseeland gesehen. Hach! Wie gerne würde ich sofort wieder ans andere Ende der Welt fahren. Diese traumhafte Landschaft betrachten und mich frei fühlen. Dazu ein nettes Gespräch mit den Kiwis. Einfach schön! Alle die schon einmal dort waren, werden verstehen was ich meine.

Als wir vor 2 Jahren dort waren, hab ich mich (wie vermutet) sofort in das Land, seine Landschaftsformen und die Menschen dort verliebt. Nach wie vor könnte ich mir vorstellen dort zu leben. Ein ruhigeres stressfreieres Leben. Deutschland zwängt so oft ein mit seinen Konventionen und Regeln. Arbeit muss scheinbar auch stressig sein vor allem im Medienbereich.
Wir haben auch schon oft phantasiert, wie es wäre dort zu leben. Und immer wieder kommen wir zu Schluss, dass es nur ein Luftschloss ist, wir zu viel hinter uns lassen müssten und wahrscheinlich der Alltag uns auch dort zu schnell einholt. Urlaub ist halt doch was anderes. Aber träumen vom – für mich – schönsten Land der Welt ist ja erlaubt und die Hoffnung auf einen nächsten Urlaub dort in ein paar Jahren….

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