Dez 26, 2013 - Verfasst von MausPapa
Lustisch, Neuseeland, Tipps, Urlaub    No Comments

20 Facts über Neuseeland – Teil 1

Fact #1: Neuseeländer oder Kiwis, wie sie sich selber nennen sind das so ziemlich freundlichste Volk, das es gibt. Jeder den man begegnet, sei  es auf einem Campingplatz , im B&B oder auf dem Weg zum Strand grüßt freundlich. Man wird häufig gefragt, wo man her ist, wie es einem gefällt und ob man eine Rundreise macht. Außerdem kann man jeder Zeit auf die Hilfe der Kiwis zählen.

Fact #2: Die Höflichkeit der Neuseeland bezieht sich NICHT auf den Straßenverkehr. Hier sollten man nicht erwarten, dass einen einer die Spur so ohne weiteres wechseln lässt. Mit Rücksicht fahren gilt selten. Allerdings ist es Vorschrift, dass langsamere Fahrzeuge schnellere vorbei lassen müssen. Dafür gibt es immer mal wieder breitere Seitenstreifen, Passing Lanes oder Buchten an denen das langsamere Fahrzeug anhalten kann.

Fact #3: Das i-Site ist das Äquivalent zur Touristeninformation in Deutschland und hier wird einem auch am Sonntag bei der Suche nach Unterkunft, Aktivitäten und sonstigen Belangen geholfen. Hier gibt es eigentlich nahezu immer auch ein kostenloses WC, sowie – was wichtiger ist – zahlreiche kostenlose Karten, Reiseführer, Prospekte und Flyer für den Aufenthalt in Neuseeland. Einen deutschen Reiseführer braucht man daher eigentlich selten und wenn man sich doch einen anschaffen will, können wir nur den von Baedecker oder vom Lonely Planet empfehlen. Reiseführer aller anderen Verlage haben uns bisher nicht überzeugt, da dort keine wirklichen Insidertipps drin sind. Und wer rum reisen will, sollte sich in Neuseeland einen Atlas zulegen, der alle touristischen Ziele enthält – wir haben den „New Zealand Touring Atlas“ von Hema Maps und sind sehr zufrieden damit (Tipp: Vor allem auch für LotR- Fans geeignet)

Fact#4: So manches touristische Highlight findet man auf keiner Karte. Das haben wir schon 2007 festgestellt, als wir auf der Südinsel die Blue Pools und die Maori-Felsmalereien entdeckten.

Fact#5: Die Kiwis haben die schönsten Abenteuerspielplätze für Kinder, die ich je gesehen habe. Sie sind nicht nur oft sehr groß, sondern man findet sie auch im kleinsten Örtchen, einfach rechts neben der Landstraße oder mehrere direkt hinter einander an der Strandpromenade entlang.

wpid-PhotoGrid_1387696411725.jpg

Fact#6: Öffentliche Toiletten in NZ sind sauber – Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Die WCs stinken hier nie, es gibt immer Klopapier und Waschbecken oder eine Möglichkeit zur Desinfektion der Hände. Das betrifft auch die Toiletten, die irgendwo in der Pampa stehen und die Plumpsklos, die es auch ab und an gibt.

Fact#7: Es gibt hier wundervolle Campingplätze. Manche kosten nur einen Unkostenbeitrag von 10$ pro Erwachsenen – dafür darf man auch keinen Komfort erwarten (DOC Campsites) und für andere zahlt zwischen 40$ und 70$ die Nacht. Diese bieten dann aber Strom sowie Koch-, Wasch- und Duschmöglichkeiten, vernünftige Toiletten, oft Internet, kleine Shops und manchmal auch Swimmingpools und mehr. Besonders empfehlenswert fanden wir die Top10 Campingplätze, auch wenn die etwas teurer sind und den Takapuna Beach Holiday Park, der direkt am Meer liegt. Praktisch fand ich da vor allem die Wasch- und Trockenmöglichkeiten. Pro Waschladung zahlt man zwischen 2-4$ und für den Trockner auch noch mal dasselbe. Da es sich immer um Industriemaschinen handelt, hat man noch etwa 1,75h frisch gewaschene und getrocknete Wäsche. Praktisch bei  4 Wochen Urlaub!

Fact#8: Supermärkte, Restaurants und auch einige Geschäfte haben in NZ jeden Tag 24h oder zumindest von früh bis spät abends geöffnet. Einzige Ausnahme ist der 25.Dezember, da hat alles geschlossen – fast alles, denn das Te Papa Museum in Wellington hat auch da offen und einige weitere Attraktionen und zumindest die eine oder andere Tankstelle. Selbst die Schnellrestaurants mit dem großen M haben zu.
Attraktionen, Parks und ähnliches haben dafür oft nur von 10 Uhr bis 15 oder 16 Uhr offen. In den Supermärkten findet man alles, was man braucht oder nicht braucht. Und wenn nicht da, dann sollte man sich mal im „TheWarehouse“ umschauen. Da gibt es nahezu ALLES.

Fact#9: Viele Museen und Parkplätze an Attraktionen sind kostenlos – auch wenn an den Parkplätzen ein persönlicher Einweiser steht, der einen zusätzlich mit wichtigen Informationen zur Sehenswürdigkeit versorgt. Wir haben aber festgestellt, dass seit 2007 für immer mehr Attraktionen auch Eintritt verlangt wird und man den Einfluss des steigenden Tourismus durchaus merkt. „Normale“ Eintrittspreise liegen bei etwa 25$ (ca. 15€) pro Person.

Fact#10: Man kommt hier mit dem Auto oft deutlich langsamer voran als in Deutschland. Der Grund sind oft die schmalen Straßen, die sich sehr kurvig einen Berg hoch und runter schlängeln, auch an Orten, wo damit gar nicht gerechnet hat. Die schnellste Verbindung ist immer der Highway, aber es durchaus nicht die schönste Strecke. Durchschnittlich fährt man mit einem Campervan etwa 60-70km in einer Stunde. Man sollte also die Streckenabschnitte nicht zu lang wählen, wenn man sich nicht stressen lassen will im Urlaub oder den ganzen Tag auf der Straße verbringen will.

 

Du hast was dazu zu sagen? Auf geht es, hinterlasse einen Kommentar!