Jun 21, 2013 - Verfasst von Aniba
Neuseeland, Urlaub    No Comments

Von großen Reisen und etwas Nervenkitzel #3

Teil 2 – Die Route und das Auto

Bereits nach unserer letzten Reise waren wir uns einig nicht wieder nur ein normales Mietauto zu nehmen. Warum? Es gibt in NZ so kleine Camper – etwas kleiner als ein VW-Bus (3 berth camper genannt), die etwa das gleiche kosten wie ein Mietwagen, aber den Vorteil haben, dass man seine Unterkunft immer dabei hat.  Außerdem kann man schneller mal an bestimmten Flecken anhalten und dort übernachten…an der Straße, auf Wegen oder ähnlichem. Mittlerweile sind auch die Neuseeländer da etwas strenger und es ist gesetzlich verboten wild zu campen, denn es fiel viel Müll an, den die Camper einfach dort gelassen haben. Sehr traurig. Aber es gibt noch genügend kleine Parkplätze und Aussichtspunkte – ähnlich der kleinen Parkplätze bei uns an der Autobahn, aber ruhiger – auf denen man nicht nur stehen, sondern auch übernachten kann.
Nun sind wir jetzt nicht unbedingt die typischen Camper und mögen das auch nur bedingt, daher mieten wir den Camper um etwa 40% dort drin zu schlafen und die restliche Zeit in B&Bs. Aber dazu noch mal mehr in einem weiteren Artikel. Denn bevor wir uns für eine Unterkunft entscheiden konnten, musste ja erstmal die Route geplant werden.

Wir haben bereits beide Inseln gesehen, waren aber deutlich weniger auf der Nordinsel 2008. Die Nordinsel ist klimatisch aber die deutlich wärmere, hat noch mehr Badestrände und sehr viel zu sehen. Auch wenn wir beide die Südinsel sehr lieben, fiel uns die Entscheidung nicht schwer diesmal „nur“ den Norden zu bereisen. Vor allem mit der Maus halten wir das auch für den beste Lösung, denn so können wir die Etappen möglich kurz halten und sitzen nicht stundenlang im Auto. Kurze Entfernungen, viel sehen aber stressfrei und mit der Möglichkeit auch spontan mal irgendwo einen Tag länger zu bleiben ist unser Ziel. Einige Punkte auf der Nordinsel kennen wir ja schon und haben die bei der Routenplanung gleich außen vor gelassen, z.B. Hamilton, für die unattraktivste Stadt der Nordinsel oder auch die Kauris, da wir die bereits gesehen haben und für die Maus jetzt auch nicht so spannend sind. Die Route sollte viel Strandnähe und Kindertaugliches enthalten.
Dazu noch ein paar Flecken, die wir unbedingt sehen oder wiedersehen wollten, wie z.B. Matamata „Hobbiton„. Wir haben da so einen genialen Autoatlas von 2008, den wir dort gekauft hatten und der die Drehorte vom Lieblingsfilm enthält und weitere Sehenswürdigkeiten, da gestaltete sich die Tourplanung recht einfach. Dank der Karten der Suchmaschine konnte wir dann auch gucken wie weit es von Punkt A nach B nach C etc ist und haben so die Etappen geplant. Die Strecke sollte keine Abschnitte enthalten, die mehr als 1-2h Autofahren täglich bedeuten, schon wegen der Maus.

 Foto der Strecke folgt :-)

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Artikel zum Thema in der Übersicht:

#1 / #2

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